Was versteht man unter Raumpsychologie?

Der Architekt Josef Frank erkannte schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts die intensive Wechselwirkung von Mensch und Raum. In den Genuss von Architektur, von Baukunst im weitesten Sinn, kommt jeder Mensch, ob er will oder nicht, denn jeder Mensch bewegt sich ununterbrochen in Räumen, und zwar in von Menschen gestalteten Räumen. Daher wirken sie bewusst oder unbewusst permanent auf die Leistungsfähigkeit sowie Zufriedenheit der Menschen ein, die sich in ihnen aufhalten oder bewegen. Das bedeutet, Menschen können der Architektur gar nicht entrinnen, weder am Arbeitsplatz noch im Privaten.

Die Wechselwirkung zwischen Raum und Mensch wird als Raumpsychologie verstanden. Sie entsteht auf der Grundlage visueller und intuitiver Wahrnehmung. Erkenntnisse der Wahrnehmungspsychologie und der Neurologie – sowie im Wissen darum, dass Formen und Farben und jegliche Art von Materialien eine Schwingungsfrequenz haben, gibt Antworten auf die Fragen wie das Zusammenspiel von Gehirn,  Sinneswahrnehmung und Psychologie funktioniert. Wie nehmen wir Formen wahr? Lineare Formen, wie z.B. rechte Winkel, haben eine andere Wirkung auf uns als geschwungene weiche, organische Formen. Was berührt uns emotional und energetisch in welcher Art?

In einem Intelligenten Arbeitsprozess muss man drei Dinge beachten:

  • Nummer eins sind die Menschen
  • Nummer zwei die Arbeitsgeräte (wie z. B Computer, Maschinen, Software etc.)
  • und Nummer drei ist der Raum.

Mit seiner permanenten Wirkung auf den Menschen und damit auf die Organisation ist der Raum ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen. Schon an der Lobby eines Unternehmens lässt sich dieser Wirkung gut demonstrieren. Ein Beispiel:
Betritt man die Santander Consumer Bank in Deutschland, steht man in einem Café. Hier wird man willkommen geheißen und verpflegt. Man fühlt sich heimisch und wohl. Entscheidend für eine gute und positive Raumgestaltung, hängt aber immer von Nutzen des Raumes ab.

Wie Räume auf Menschen wirken sollen, muss man deshalb klar definieren, denn hier bringt man den Nutzen, den Anspruch, die Raumpsychologie und Ästhetik zur einen Gesamtinszenierung zusammen. In Zukunft kommt es darauf an, das richtige Konzept für das eigene Unternehmen zu entwickeln, um die Intelligenz die in den Räumen steckt, für sich zu nutzen.

Ein bekannter Satz von Winston Churchill: „Erst prägen wir die Räume, dann prägen die Räume uns“, bringt es auf den Punkt!

In meiner Einrichtungsberatung sind Ihre Wünsche und Ziele und persönlichen Ansprüchen an Raum und Wohnen der Leitfaden meiner Einrichtungskonzepte. Mit meinem Know-how unterstütze ich Sie gerne als Feng Shui Berater dabei, Ihre Räume zu optimieren.